EFöB-Konzept

ferienprogramm 20

EFöB-Konzept

Bei unserer Grundschule handelt es sich um eine gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass Unterrichtsinhalte und die Freizeitangebote am Nachmittag aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft werden, um so den Lerneffekt der Kinder zu verstärken. Neben der Hortbetreuung finden auch AGs, Projekte als auch weitere Nachmittagsaktivitäten statt.

Doch auch außerhalb der Schulzeiten findet ein Hortbetrieb im Rahmen der Ferienbetreuung statt. Sinn und Zweck der Ferienbetreuung besteht dabei nicht nur darin, die Familien zu entlasten. Sie schafft auch ein Ort des kreativen und spielerischen Lernens, was im regulären Unterrichtsbetrieb manchmal etwas zu kurz kommen kann. Daneben bietet sie den Raum, damit die Kinder miteinander Zeit verbringen, Spaß haben und die Ferien auch außerhalb ihrer vier Wände genießen können.

Damit Ihr Kind von unseren Angeboten profitieren kann, müssen Sie ein Hortvertrag abschließen:

Allgemeine Rahmenbedingungen der ergänzenden Förderung und Betreuung (eFöB) in der Wilhelmstadt Grundschule

Die Wilhelmstadt Grundschule wurde im Jahre 2014 gegründet, ist zweizügig und verfügt zurzeit über die Klassenstufen 1 – 6. Unsere durchschnittliche Klassengröße liegt bei etwa 15 SchülerInnen pro Klasse und insgesamt unterrichten wir 202 Kinder.

Für die ergänzende Förderung und Betreuung stehen uns fünf Räume zur Verfügung, die sich direkt im Schulgebäude befinden. Bei Bedarf können auch die Klassenräume und die anderen Schulräume genutzt werden. Zum Betreuungsteam gehören vier ErzieherInnen, die auch während der Ferien im Einsatz sind. Die Betreuungszeit gestalten wir individuell in Zusammenarbeit mit den Kindern. Es gibt vereinbarte Aktivitäten, die stets demokratisch bestimmt und gemeinsam umgesetzt werden. Je nach Bedarf findet die Frühbetreuung zwischen 7:00 – 8:00 Uhr statt. Die Spätbetreuung bieten wir bedarfsabhängig zwischen 16:00 – 18:00 Uhr an.

In allen Ferien bieten wir außerdem eine Ferienbetreuung an. Die Planung der Ferienbetreuung übernehmen die ErzieherInnen unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Kinder und der aktuellen Wetterlage. Die Eltern werden durch einen Elternbrief rechtzeitig vor den Ferien über die geplanten Aktivitäten informiert.

Ziele der pädagogischen Arbeit während der Betreuung

Das Ziel der pädagogischen Arbeit besteht in erster Linie in der Vermittlung von erzieherischen und demokratischen Werten. In einer vertraulichen Umgebung sollen die Kinder sich selbst als ein Individuum wahrnehmen und ihrem Gegenüber mit Respekt und Hilfsbereitschaft gegenübertreten. Die Entwicklung des Kindes ist sowohl das zentrale Ziel des Unterrichts als auch der Erziehung während der Betreuung. Das Gemeinschaftsgefühl soll dabei besonders gestärkt werden. Aufgrund der altersgemischten Zusammensetzung kommt es zu einer Vielfalt an Bedürfnissen und Wünschen, denen wir uns gerne annehmen. Daneben sollen die Kinder flexibel Entscheidungen treffen und sich einander anpassen können, ohne dass dabei die eigenen Bedürfnisse zu kurz kommen.

Die ergänzende Förderung und Betreuung bietet einen Ort des spielerischen Lernens und der Bildung, an dem die Kinder ihre Kenntnisse ausbauen sowie Kreativität, Einfühlungsvermögen und eigene Initiativen entwickeln können. Die ErzieherInnen begleiten und unterstützen diesen Prozess.

Unsere Prinzipien

Unsere Prinzipien

  • SOZIALVERHALTEN
    Der Zusammenhalt einer gemischten Betreuungsgruppe ist sehr wichtig und wird auch durch aktive Gruppenspiele unterstützt. Aufgrund dieser Betreuung sind die Kinder über einen längeren Zeitraum zusammen. Sie lernen sich dabei besser kennen und Freundschaften, die dadurch entstehen, werden in der Regel auch im Schulalltag aufrechterhalten. Durch diese kleine Gruppe, die besonders in der Ferienbetreuung stark zusammenwächst, können in einer gemütlichen und vertraulichen Atmosphäre Gespräche stattfinden und gemeinsame Momente erlebt werden.
  • SOZIALES LERNEN
    Das spielerische Lernen ist ein wichtiger Baustein der Betreuungsarbeit. Nicht nur durch den Unterricht, sondern auch durch die spielerischen Aktivitäten sollen die Kinder lernen, miteinander Kompromisse zu schließen und ihre Identität als heranwachsendes Individuum weiterzuentwickeln. Bei der Auswahl der Spiele achten wir darauf, dass für jede Altersgruppe fördernde als auch fordernde Spiele vorhanden sind.
  • VERANTWORTUNG
    Innerhalb der Schule und innerhalb der Klassen wurden in der Klassengemeinschaft Regeln vereinbart und umgesetzt. Die konsequente Einhaltung dieser Regeln ist sehr wichtig. Auch während der ergänzenden Betreuungszeit achten wir darauf. Dadurch kann ein angenehmes Miteinander gewährleistet werden.
    Durch Aufgaben in den Betreuungsräumen sollen die Schüler dazu befähigt werden, eigenständig Aufgaben anzunehmen und gewissenhaft umzusetzen.
  • KRITIKFÄHIGKEIT
    Die Kritikfähigkeit jedes einzelnen Kindes ist von großer Bedeutung. Auch während der ergänzenden Förderung und Betreuung sollen sich die Kinder mit ihrem Verhalten auseinandersetzen.
    Unsere Kinder sollen lernen, mit Konflikten umzugehen. Mit Unterstützung der ErzieherInnen sollen die Kinder bereit sein, in Streitsituationen ihre eigenen Gefühle und die ihres Gegenübers wahrzunehmen und zu erkennen. Die Auseinandersetzung mit Kritik und das Finden einer zufriedenstellenden Konfliktlösung ist das Ziel, sodass langfristig eine eigenverantwortliche Konfliktklärung, die Prävention und die Verminderung von Konflikten erreicht werden kann. Dadurch erfahren die Kinder die Notwendigkeit von gegenseitiger Achtung und Anerkennung.
  • KREATIVITÄT
    Über verschiedene Angebote während der Betreuungszeit sollen die Kinder ihre Neugier zeigen, sie aufrechterhalten und ihre Umgebung ausführlich wahrnehmen können. Aufgrund dessen werden immer wieder neue, kreative Bastelideen eingeführt.
  • SELBSTBEWUSSTSEIN
    Die Kinder sollen selbstbewusst ihren Alltag gestalten und dabei Kreativität, Fantasie und Geschicklichkeit einfließen lassen. Auf diese Weise lernen sie, Entscheidungen selbst zu treffen oder untereinander gerecht abzustimmen. Dabei stellt die Auseinandersetzung mit der eigenen Gefühlswelt und die der anderen eine tägliche Herausforderung dar. So sollen sie ihre eigenen Bedürfnisse erkennen, berücksichtigen und auch befriedigen können. Dazu gehören auch die Erkenntnis und die Erfahrung, dass der eigenen Bedürfnisbefriedigung Interessen anderer Kinder entgegenstehen können. Der Austausch in Einzelgesprächen oder in Bezugsgruppen kann dabei helfen, schwierige Situationen zu bewältigen.

Formen unserer pädagogischen Arbeit

Durch die räumliche Integration der ergänzenden Förderung und Betreuung in die Grundschule und durch die kleinen Klassen sowie Gruppen sind die Kinder und die ErzieherInnen von Beginn an sehr vertraut miteinander. Die ganztägige Betreuung wird stets gewährleistet. Die ErzieherInnen sind in den ersten und zweiten Klassen fest in der Klasse eingebunden. Je nach Bedarf werden die dritten und vierten Klassen durch die ErzieherInnen als Zweitkraft mitbetreut.

Bei schönem Wetter findet die Betreuung draußen statt und die Kinder dürfen sich mit der Ausleihkarte ein Spielzeug für draußen ausleihen.

Während der Spätbetreuung können die Kinder, neben kreativen und anderen Beschäftigungen, auch ihre Hausaufgaben erledigen.

Während der Ferienbetreuung werden den Kindern Angebote geschaffen, die sich thematisch an ihren Bedürfnissen orientieren. Dies geschieht durch offene und gezielte Angebote, die mit den Kindern zusammen ausgewählt werden.

Bestehende Projekte der Schule und der Schulsozialarbeit werden in die ergänzende Förderung und Betreuung aufgenommen und je nach Möglichkeit aktiv mitgestaltet.

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Die Wilhelmstadt Grundschule ist eine Einrichtung der IBEB gGmbH

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